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Sprache: Althochdeutsch

Beschreibung

Mit dem Begriff ‚Althochdeutsch’ wird eine Gruppe verwandter west-germanischer Sprachen südlich der Benrather Linie im Zeitraum von ca. 750-10501 bezeichnet. Diese Sprachen haben den Sprachwandel der zweiten Lautverschiebung durchgemacht und können regional in das Ober- und Mitteldeutsche untergliedert werden. Die Pflanzennamen dieser Sprachen stammen zu einem Großteil aus Glossen.2

Die hier gesammelten Pflanzennamen stammen zum überwiegenden Teil aus Die Frühgeschichte der mittelalterlichen medizinischen Fachsprache im Deutschen3: Jörg Riecke sammelt in diesem Werk in dem an die linguistische Abhandlung angeschlossenen Wörterbuch die Pflanzennamen des Althochdeutschen, die wenn schon keinen sprachlichen, so doch zumindest einen kulturhistorischen Einfluss auf die medizinische Fachsprache haben. Textbasis sind neben Rezepten und sonstigen medizinischen Texten vorwiegend Pflanzenglossare. Riecke stellt neben die althochdeutschen Pflanzennamen leider nur neuhochdeutsche Namen4 und lässt vor allem seine Konventionen für die Identifizier

  1. Vgl. dazu z. B. Althochdeutsches Glossenwörterbuch. Einschließlich des von Prof. Dr. Taylor Starck begonnenen Glossenindexes. Hrsg. v. Taylor Starck u. John C. Wells. Heidelberg: Winter 1990, S. XII.
  2. Die Recherchebasis für Glosseneinträge ist das Althochdeutsche Glossenwörterbuch: Dieses Werk bietet im Wörterbuchteil die alphabetische Liste der ahd. Wörter mit den mlat. Entsprechungen und den nhd. Übersetzungen; zusätzlich wird bei einzelnen Lemmata angegeben, wenn sie aus anderen Sprachstufen stammen als dem Ahd. (u. a. Aonfrk., As., Mhd., Mnd.). Das Wörterbuch ist im Prinzip der Wortindex zu: Die althochdeutschen Glossen. Hrsg. v. Elias Steinmeyer u. Eduard Sievers. 5 Bde. Reprint. Hildesheim: Weidmann 1999. Dieses Werk wird zur Überprüfung von Einzelglossen herangezogen, die im Wörterbuch nur durch Siglen referenziert sind.
  3. Jörg Riecke: Die Frühgeschichte der mittelalterlichen medizinischen Fachsprache im Deutschen. 2 Bde. Berlin, New York: de Gruyter 2004.
  4. Eigentlich scheint sich Riecke an den Einträgen des Althochdeutschen Glossenwörterbuches zu orien­tieren und dessen Identifikationen zu verwenden, explizit thematisiert wird das aber nicht.

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