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Sprache: Botanische Pflanzennamen

Beschreibung

Der botanische Pflanzenname dient zur eindeutigen Identifizierung einer Pflanze. Carl von Linné verwendet die binäre Nomenklatur 1753 erstmals in seinem Werk Species Plantarum und bringt damit seine Bemühungen für eine eindeutige Nomenklatur zum Abschluss, die ab 1868 internationale Gültigkeit erlangt.1 Die wissenschaftliche Nomenklatur ist letztgültig im International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants (Melbourne Code) reglementiert.

Wissenschaftliche Pflanzennamen setzen sich zur Benennung einer einzelnen Pflanze immer aus zwei benennenden Teilen zusammen: Ein Artnamen besteht daher aus einem großgeschriebenen Gattungsnamen, der eine Pflanze innerhalb einer Pflanzenfamilie verankert, und einem kleingeschriebenen, beschreibenden Artepitheton, das eine individuelle Spezies beschreibt. Ein vollständiger wissenschaftlicher Pflanzenname sollte durch die Namensnennung des Verfassers einer Pflanzenbeschreibung in abgekürzter Form ergänzt werden: Beim botanischen Namen Althaea officinalis L. verweist Althaea auf die Gattung ‚Eibisch‛, das Artepitheton officinalis spezifiziert eine bestimmte Pflanze (Echter Eibisch), das Autorenkürzel ‚L.‛ zeigt an, dass Carl von Linné die letztgültige botanische Artbeschreibung der Pflanze verfasst hat.

Dieser Index umfasst neben den Artbezeichnungen auch botanische Gattungsnamen in allen jenen Fällen, bei denen eine eindeutige Identifizierung des historischen Pflanzennamens nicht vorgenommen werden konnte.

Weiterführende Informationen in Deutsch oder Englisch.

Referenzwerke:

  • Wikipedia. Die freie Enzyklopädie. Url: http://de.wikipedia.org [30.08.2014].
  • Wikipedia. The free Enzyklopedia. Url: http://en.wikipedia.org [30.08.2013].
  • Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. v. Walter Erhardt [u.a.]. 18. Aufl. Stuttgart: Ulmer 2008.

Fußnoten:

  1. Vgl. Genaust, Helmut: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollst. überarb. und erw. Auflage. Hamburg: Nikol 2005, S. 6. ↩

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