Suche
Suche Menü

St. Marein bei Knittelfeld

Die Pfarrkirche in St. Marein bei Knittelfeld zählt nach ihrer Ausstattung und nach ihrem Erscheinungsbild fraglos zu den ‘alten steirischen Herrlichkeiten’. Wenn man nähere Details dieses hehren Renommees hinterfragen möchte, stellt man allerdings bald fest, dass die wissenschaftliche Zuwendung zu diesem Kulturjuwel der Spätgotik vergleichsweise inadäquat ist. Insbesondere die auffälligen Kalkmalereien im Gewölbe des Chorraumes (datiert 1463, zuletzt restauriert 2000) sind bisher bestenfalls formal-deskriptiv und mit eher allgemein gehaltener Phraseologie beschrieben worden.
Die folgenden 121 Bilder sind Ausschnitte aus der Gewölbemalerei des Chorraumes (vgl. den Gewölbeplan) und ergänzen einen Aufsatz von Helmut Hundsbichler (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Krems an der Donau) und Helmut W. Klug (Karl-Franzens-Universität, Graz), in dem eine grundlegende Deutung von Sinn, Funktion und Stellenwert dieser Malereien mit Blick auf den lokal-, religions- und mentalitätsgeschichtlichen Kontext ihrer Entstehungszeit versucht wird. Die Publikation erscheint erschien im Frühjahr 2010 in den Blättern für Heimatkunde des Historischen Vereins für Steiermark (Link zur digitalen Kopie).

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.